Kuwait


Prolog: Dubai
21.3.25

 Auf unserem langen Flug nach Kuwait hatten wir einen Zwischenstopp in Dubai und haben ihn zu einer kleinen Tour genutzt.
Der Burj Khalifa ist sehr hoch, tatsächlich deutlich höher als alle anderen Hochhäuser. Das Burj al Arab Hotel ist voller Touris und schneidet einem gemeinerweise den Zugang zum sehr schönen Strand dahinter ab. Die ganze Stadt voller Einkaufsmalls und sehr heiß, was vermutlich erklärt warum außer uns nicht sehr viele Menschen zu Fuß unterwegs waren. Die Stadt ist wirklich nicht für Fußgänger gemacht, zu den meisten Sehenswürdigkeiten kann man einfach nur mit dem Auto hin. Und das Schärfste: In der Dubai Mall gibt es sogar ein Eisstadion zum Schlittschuh laufen! 
 

Als wir dann in Kuwait ankamen, mussten wir ein Visum beantragen, dazu kamen wir in ein kleines Zimmer mit drei Grenzbeamten. Wir waren neben ein paar Geschäftsleuten die einzigen Touris da. Nacheinander wurden wir aufgerufen und nachdem meine Befragung beendet war und alles gestempelt, sagt der Beamte zu mir: "call husband for pay". Da musste ich einfach lachen. Ich habe ihnen grinsend meine Kreditkarte gezeigt und gesagt "I can pay" und da mussten die Beamten genau so lachen wie ich zuvor. Herrlich der kulturelle Austausch;)

Erster Tag, erstes Fettnäpfchen 

23.3.25
Julian:

Es ist halb drei, an unserem ersten Tag hier in Kuwait. Der Tag ist noch nicht vorüber, und dennoch möchte ich euch eine Geschichte erzählen, auf dass sie eine Warnung sein möge für alle die nach uns kommen sollen... 

Gerade ist Ramadan, so auch, bzw. gerade hier in Kuwait City. Das bedeutet von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang nichts essen und trinken. Caro, Magdalena, meine kleine Schwester auf Besuch und ich dachten uns vor Reiseantritt, dass es zwar schwierig werden würde für uns, wir aber auf jeden Fall unser Gastgeberland respektieren möchten und so gut wir können beim Ramadan mitmachen. Unsere Regel: nur zuhause essen und in der Öffentlichkeit darauf verzichten. (es ist tatsächlich verboten in der Öffentlichkeit zu essen, rauchen und zu trinken. Strafe: 100 Dinare oder ein Monat Gefängnis)

Wir ziehen gegen zehn Uhr vormittags los in die Stadt, mit zwei Dingen, die ich zumindest erledigen will: eine SIM Karte kaufen und ein Thwab (das Internet verrät mir dass so die langen, weißen Gewänder heissen, die die Männer hier tragen). Wir fangen instinktiv bei der am nähesten gelegenen Shopping Mall an, und hier fällt uns auch gleich der Effekt von Ramadan auf: alle Restaurants und Cafés haben geschlossen, es sind nur sehr wenige Menschen überhaupt hier. Ich frage nach einem Thwab und lerne, dass man das hier Dishdasha nennt und man das nicht in einer Shopping Mall kauft, sondern auf dem Markt. Für die SIM Karte bekomme ich vom Betreiber des Handyladens folgende Auskunft: Ich kann Ihnen keine Karte verkaufen, aber wenn Sie nach Sharq gehen, da gibt es einen Laden, H&S Store. Das ist aber nicht der Laden, sondern der daneben. Der Name des Ladens? Weiß ich nicht, aber er hat ein Handylogo vorne dran und ist genau neben dem H&S Store. 

Na gut, ab zu diesem ominösen Handyladen...beim nächsten Versuch lerne ich, dass man hier eine SIM Karte nur mit einem kuwaitischen Pass bekommt, aber es gibt einen Laden, der sie auch an Touristen verkauft. Ich komme in den nächsten Laden und werde an einen Verkäufer verwiesen - der nur dummerweise gerade ins Mittagsgebet vertieft ist und mit geschlossenen Augen murmelnd hinter seinem Tresen kniet. Zehn Minuten später, der Herr nimmt Caro's Reisepass entgegen, da mein Perso alleine nicht reicht, und fängt an Dokumente und Pässe zu scannen. Nach drei vergeblichen Versuchen, zwei Anrufen bei Kollegen und das Hinzuziehen eines Experten mit zweitem Scan wechselt man die SIM Karte aus, und siehe da, nach etwa einer dreiviertel Stunde haben wir Internet. Hurra...? 

Das Warten und das Hin und Her hat uns tatsächlich sehr hungrig gemacht. Wir haben Äpfel dabei und beschließen, uns einen abgelegenen Ort zu suchen, um klammheimlich und schnell einen Apfel zu verputzen. Wir finden einen Parkplatz, von hohen Mauern umgeben, das perfekte Versteck. Ich sehe mich um, schau ob niemand da ist - und beisse schnell in den Apfel. Plötzlich steht ein Polizist zwei Meter weiter neben seinem Auto und starrt uns ungläubig an, mit einem Blick, der sich am besten mit "Was zur Hölle macht ihr da?" übersetzen lässt. Ich versuche einen auf blöd zu machen, aber der Blick des Polizisten weicht nicht auf. Nach ein paar weiteren "hää?" und "wie jetzt?" gibt er auf und scheucht uns davon. Wir gehen einmal ums Haus, ich blicke die Fassade hoch - und sehe, dass es sich bei dem Gebäude tatsächlich um ein Polizeirevier handelt. Das erklärt natürlich, warum der Wachtmeister sofort zur Stelle war! Man könnte meinen, Allah selbst hat unsere Schritte dorthin geführt, um uns einen Denkzettel zu verpassen... 

Das versöhnliche Ende der Geschichte : ich habe auf dem Markt gleich ein Dishdasha gefunden, yej! 


Ramadan-Modus

25.3.25

Caro

Wir haben uns auf den Ramadan-Modus eingestellt und schlafen einfach bis mittags und ziehen nachmittags los, damit wir es bis 18.02 Uhr ohne Essen und Trinken aushalten. Danach dann erleben wir die Stadt. Die meisten Läden öffnen erst abends und haben die ganze Nacht geöffnet.
In die große Moschee durften wir leider nicht, in den wichtigsten Moscheen gibt es an den letzten 10 Tagen im Ramadan extra Sicherheitsvorkehrungen um die großen Anstürme der Betenden gut lenken zu können. Dafür haben wir einen tollen Sonnenuntergang am Hafen genossen und ein gutes Mahl danach.
Die Strandpromenade bei den Kuwait-Towers und erst der alte Markt sind nachts richtig aufgeblüht. 
Unterwegs haben wir lange Schlangen gesehen, die sich vor einem Sprinter angestellt haben. Dort werden jeden Abend Essenspakete an alle verteilt. Teil der Großzügigkeit an Ramadan. 

Nach einer ausführlichen Runde durch die Gassen des Marktes wollten wir einen Kaffee oder Tee trinken, aber nicht unbedingt in den westlichen Café-läden. Julian wollte irgendwann einen Arbeiter, der putzte, fragen, der hat sofort einen Araber dazugewunken, der fließend Englisch konnte. Er lachte, of course weiß er wo man Chai trinken kann. Und schon stiefelte er los, wir hinterher. Unterwegs hat er wie ein Mafiaboss Geldscheine an Arbeiter ausgeteilt. Auf die dreiste Frage warum er das tut meinte er, das sind Almosen. Nach ein paar Ecken im Labyrinth standen wir vor einem kleinen Platz mit Bänken und Stühlen, voll mit Arabern, die Tee tranken. Wie aus einem Film. Es waren nur Männer zu sehen, deshalb haben wir extra gefragt, ob wir Frauen denn da auch hindürfen und er hat es bejaht. Der Kellner hat uns auch gleich zu einem Tischchen gewunken und Tee gebracht. Die Männer haben schon etwas geguckt, aber wir haben auch kräftig rumgeguckt. (Magdalena meinte: Ich will eine Burka, damit mich niemand kennt und das nicht so peinlich ist). 

Wir Frauen werden hier sehr zuvorkommend behandelt. Zahlen muss sowieso immer unser husband. Als wir an einer Straße auf Julian warteten, kam ein Araber mit einem Stuhl über die Straße gelaufen, damit wir uns setzen konnten. Und als wir uns auf eine Bank setzen wollten, wurde uns sofort Polster und Kissen gebracht.

Caro, das Sozialhilfeprojekt

28.3.25
Julian:

Wegen des Essensverbotes zu Ramadan gehen wir meistens erst gegen vier Uhr aus dem Haus, um sechs wird das Fastengebot aufgehoben. Vor ein paar Tagen sind uns in der Stadt lange Menschenschlangen aufgefallen, die sich anstellen um je einen großen Karton zu erhalten - und das jeden Tag. Caro brachte in Erfahrung, dass es sich dabei um Essens-Pakete handelt, die für den Abend ausgegeben werden. Und das nicht nur an Hilfsbedürftige, sondern an jeden der will. Oft gibt es sogar in der Nähe der Ausgabestelle einen Platz, an dem dann gemeinsam Iftar, das erst der drei nächtlichen Fastenessen, begangen wird. 

Caro wollte das auch mal ausprobieren und hat sich gleich mal angestellt:

Dass in der gesamte Reihe nur Männer anstanden, hatte wohl auch einen Grund: Frauen dürfen sich vordrängeln und ihr Paket gleich ganz vorne abholen. Und so wurde auch Caro von allen Herren nach vorne durchgewunken, wo sie ihre Ration von strahlenden Mitarbeitern ausgehändigt bekam. Ich glaube die waren sehr erfreut, dass ein Touri sich an ihrer Kultur beteiligt 😊

Und so haben wir drei auch ganz traditionell Iftar gemacht, mit Reis und Hühnchen. 

Die Freundlichkeit der Menschen hier zeigte sich noch in einer anderen Begebenheit:

Wir wollten zu einem Kamelrennen fahren, aber das Internet hat dazu nur sehr spärliche Informationen. Wir kommen an einem Hotel vorbei und ich beschließe kurz reinzugehen und einen Mitarbeiter dort zu fragen. 

1) Ich erkläre einer Dame an einem Schalter mein Anliegen, sie sagt mir ich möge mich bitte setzen, sie hole den Concierge, der wüsste so etwas. Die Frage, ob ich ein Gast dieses Hotels bin, muss ich beschämt verneinen. 

2) Der Concierge kommt und erklärt mir, dass das nicht sein Fachgebiet ist, es gibt aber einen Restaurantmitarbeiter, der seit 50 Jahren hier lebt und alles weiß. Er bringt mich zu ihm. Die Frage, ob ich ein Gast dieses Hotels bin, muss ich beschämt verneinen. 

3) Der Restaurantmitarbeiter weiß, dass die Rennen in Jahra stattfinden, wann genau weiß er aber nicht, das wüsste der Maitre D'. Ein weiterer Mitarbeiter kommt hinzu, betont dass er nicht weiß wann die Rennen stattfinden, er wüsste aber wo der Maitre D' zu finden ist. Die Frage, ob ich ein Gast dieses Hotels bin, muss ich beschämt verneinen.

4) ich werde zum Maitre D' gebracht, der mir erklärt, dass die letzten Rennen vergangene Woche stattgefunden haben... 

Drei meiner Fünf Helfer
Drei meiner Fünf Helfer
Tatsächlich ist es insgesamt sehr schwer hier Abend-Aktivitäten zu finden. Das Museum? Hat während Ramadan geschlossen. Eine Bar? Kein Alkohol hier. Ein Club? Gibt es hier nicht. Was wir kürzlich entdeckt haben, war ein Arcade Center mit Bowlingbahn. Da haben wir uns natürlich sofort drauf gestürzt! Und sonst gehen wir auf einen Tee.
Und die eine Sache, die auf der ganzen Welt als guter Zeitvertreib herhält: Shoppen. Die scheinbar größte Shopping Mall der Welt ist die Avenues Mall hier in Kuwait. Verschiedene "Alleen" sind berühmten Einkaufs- und Flaniermeilen auf der ganzen Welt nachempfunden. Und Gott sei Dank, ein Kino mit englischsprachigen Titeln gibt es auch, hurra! Ich hab mir einen Animationsfilm angesehen und bin promt in einen Kids-Nachmittag gestolpert, zusammen mit einer Handvoll kleiner, schreiender, nörgelnder Schratzen. Hurra...? 


von Kamelen und unglaublicher Gastfreundschaft 

30.3.25

Caro

Auf unserer Liste standen auf jedenfall auch Kamele. Ich habe gelesen, dass Kuwaiti große Fans von Kamelrennen sind. Allerdings hatte Julian ja schon rausgefunden, dass die an dem Wochenende von Eid (Zuckerfest) nicht stattfinden. Aber wir haben uns ein Auto geliehen um einfach ein bisschen in die Wüste zu fahren und ich habe die Daumen gedrückt, dass wir irgendwo eine Farm mit einem Kamel sehen. Der Wunsch ist in Erfüllung gegangen, die Wüste wimmelt nur so von Kamelen! Einige laufen einfach in der Gegend rum, meistens mit einem Kamelhüter, der irgendwo im Schatten sitzt oder sie stehen in Gattern in den Camps, von denen es massig gibt. 

Auf einem kleinen Offroad-trip in die Wüste haben wir ein kleines Zelt gesehen, das sehr bequem aussah. Als wir mit dem Auto stehen blieben, kam jemand herausgelaufen und hat uns gewunken, dass wir kommen und uns hinsetzen sollen. Wenn nicht Ramadan gewesen wäre, hätte er uns bestimmt Tee und Datteln angeboten, so jedoch sind wir uns anschweigend dagesesssen, weil er kein Wort verstanden hat. Aber wir haben gelernt, dass Kamel "dschammal" heißt. 
Ein Stück weiter haben wir eine riesige Menge an Kamelen gesehen und ein paar Männer, die da im Schatten eines Jeeps dabeigewesen sind. Wir sind dreist auf sie zugegangen und sie waren sehr sehr gastfreundlich zu uns. Sie haben uns die Kamele streicheln lassen, haben uns was über sie erzählt. Sie sind erstaunlich zutraulich und anhänglich und sehr riesig. Wenn sie dir von beiden Seiten immer näher rücken, bekommt man schon Respekt. Schließlich durften wir auch eine Runde auf ihnen reiten. Julian hat gleich die Zügel in die Hand gedrückt bekommen, der Junge hat die Rute übers Hinterteil gezogen und los ging das Kamel. Der Besitzer hat einen seiner Kamelhirten gebeten uns Milch zu geben, die hat er dann im Laufen von den Kamelladies gemolken. Natürlich wollten wir dem Besitzer für seine Gastfreundlichkeit eine Kleinigkeit geben, das hat er aber vehement abgelehnt und als Julian ihm den Geldschein hingehalten hat, hat er in seine Brusttasche gegriffen und ein ganzes Bündel Geldscheine rausgeholt. Wir interpretieren das mal so, dass er keine Almosen annehmen darf, weil er genug hat. 
Nach einem üppigen Fastenbrechenmahl sind wir auf einen Tee in den Alten Markt. Dort war die Hölle los. 

Neben uns saßen zwei Araber, die dann plötzlich zu uns gesagt haben, unser Tee ist schon bezahlt. Das kam so überraschend, dass wir das anfangs gar nicht umrissen haben. Aber es hat sich ein gutes Gespräch entwickelt, indem sie uns erklärt haben, wie wichtig die Gastfreundschaft ist. Endlich konnten wir auch alle unsere Fragen anbringen, die sich uns gestellt haben. Sie haben sich sehr gefreut, dass wir so traditionell gekleidet waren und ich glaube sie waren auch ein bisschen neugierig auf uns, auf jedenfall sind wir nach dem Tee in ein bekanntes Restaurant und wurden zu einem zweiten Abendessen eingeladen. Bandar hat uns über sein Studium in USA und UK erzählt, das in Kuwait stark gefördert wird. Jetzt ist er Öl-Ingenieur, sein Bruder ist Berufsfeuerwehrmann. Die Familie hat auch 30 Kamele, so als Hobby. Dort in dem Wüstencamp haben sie als Teenies wohl immer schöne Wochenenden verbracht. Sonstige Vergnügungen sind Fussball spielen und in Teestuben Freunde treffen. Das klingt für uns so herrlich unschuldig! 
Und beide waren schon in Deutschland und der Schweiz und haben vor allem von den Bäumen dort geschwärmt. 
Es geht einfach nichts darüber locals zu treffen. Diese Gastfreundschaft zu erleben war für mich ein Highlight unseres Aufenthaltes. 


Sight-nicht-seeing in Kuwait

30.3.25
Caro

 In Kuwait haben wir riesige, ultramoderne, höchst spektakuläre Museen und Kulturzentren gesehen - allerdings nur von aussen, da sie tatsächlich alle schon länger, vorübergehend oder wegen Ramadan geschlossen hatten. Touris sind hier nicht so ein Ding. Die Website der offiziellen Tourismus-Abteilung funktioniert einfach nicht. Aber trotzdem haben wir es geschafft ein bisschen Sightseeing zu betreiben: die Kuwait-Towers konnten wir besteigen und die tolle Sicht von oben genießen und der riesige Al-Jaber- Park hatte offen (ab nachmittag) und es lief sogar die musikalische Fontäne. Und die Shooting Ranch war in Betrieb, das war ein Spaß!

Die Stadt hat herrliche Strände und Strandpromenaden, schwimmen sollte man hier allerdings nicht. Badeanzug geht gar nicht und das Wasser sieht doch recht ölig aus. Das Öl kann man hier sogar riechen, wenn man bestimmte Strecken in der Wüste fährt. 
Sehr überrascht hat mich, dass manche Straßen in der Innenstadt eher wie Indonesien ausgesehen haben und nicht wie eines der reichsten Länder der Welt. Aber in anderen Vierteln hingegen thronen Villas, von denen man nur träumen kann. 

 Die ganze Stadt sieht besonders im Abendlicht traumhaft aus und alles uni in wüstenfarben.

Reiseramsch Kuwait

31.3.25
Julian:

- Und so schnell sind die neun Tage in Kuwait auch schon wieder um. Caro ist schon auf dem Weg nach Indien, und Magdalena und ich auf dem Weg nach Uganda. In den nächsten vier Wochen wird es also parallel zwei Reiseberichte geben, einen asiatischen und einen afrikanischen 😉

Vorher aber noch die kukturellen Besonderheiten des Orients:

- Die Währung hier ist hochinteressant, und das gleich aus mehreren Gründen. Zum einen ist es eine der stärkste Währungen der Welt und die erste überhaupt, bei der wir mehr bezahlen mussten als wir kriegen - drei Euro pro Dinar. Zum anderen ist die Untereinheit, der Fils, nicht in hundert, sondern in Tausend unterteilt. Was aber nicht sonderlich von Belang ist, weil die Scheine nicht in Fils gedruckt werden, sondern in halbe und Viertel Dinar:

- Taxifahrer kennen sich hier nicht sonderlich gut aus. Man gibt ihnen deshalb hier das eigene Handy mit eingestelltem Navi, das sie sich dann auf dem Schoß legen und dem Pfeil folgen

- der neue Disneyfilm Schneewittchen läuft hier nicht in den Kinos, wegen politischer Aussagen der Darsteller. Und Wicked lief hier auch nicht in den Kinos, weil es einen schwulem Charakter gibt im Film 

- Busse haben hier keinen festem Fahrplan, trotzdem fährt jeder Busfahrer wie die gesengte Sau

- wenn man einem Kellner das Teeglas zurückgibt, füllt er es wieder auf. Wenn man das Glas dabei schüttelt, signalisiert man damit dass man keinen Tee mehr will

- Benzin kostet hier 30 Cent pro Liter 🥹


Na dann, bis zum nächsten Mal in Inganda, ääh, Ugindien, ääh....