Kambodscha


Im Land des günstigen Lebens

17.1.25

Caro

In Hawaii hatten wir einen kleinen Moment der Panik, weil uns dort das Geld sehr schnell aus den Fingern floss. Also haben wir nach den Ländern mit dem günstigsten Tourismus gegoogelt. Ganz weit oben: Kambodscha. Da wollten wir beide seit Indiana Jones ja eh schon mal hin. Also wurde das unsere nächste Destination. Und wir haben uns auch wieder ein Workaway gesucht: wir werden an einer kleinen Dorfschule beim Unterrichten helfen. Wie viel Hilfe ich da wirklich bin, wird sich noch zeigen. 
Jetzt sind wir erstmal in Phnom Penh angekommen und wir haben uns schon ein bisschen mit der Kultur hier vertraut gemacht. Es erinnert uns stark an Myanmar und Vietnam mit den vielen Rollern und Tuktuks (kleine motorisierte Dreiräder) und den Häusern mit den kleinen Shops im Erdgeschoss.
Wir haben uns für knappe 30 Dollar erstmal eine Airbnb-Wohnung mit Aussicht gegönnt, bevor es ab ins Dorf geht.

Die Straßen sind ein kulinarisches Fest! Überall gibts kleine Stände mit ein paar Stühlen, die ein bestimmtes Gericht verkaufen, oder kleine Wägen, die rumgeschoben werden. So ein Gericht mit viel Reis kostet meistens 10000 Reel, das sind ungefähr 2,50 Dollar, also 1,70 Euro. Das ganze Leben findet auf den Straßen steht, auch abends im Dunkeln noch. Essen und Trinken, Arbeiten, Ausruhen. Und die Leute arbeiten zwar den ganzen Tag, aber Stress hat hier keiner. Viele Verkäufer von so kleinen Ständen haben sich ihre Hängematte daneben hingehängt und chillen bis mal wieder jemand kommt. Besonders gut gefällt, dass sowohl Männer als auch Frauen auf den Straßen zu sehen sind. Auch Frauen fahren die Mopeds mit großen Lasten, schmeißen ihre Läden und treiben Geld ein und auch Männer machen Putzjobs und fahren die Kinder rum. Das macht das ganze irgendwie sehr sympathisch und entspannt. 
Die Kambodschaner oder auch Khmer haben in ihrer langen Tradition beeindruckende Architektur geschaffen, wie die unzähligen buddhistischen Tempel und den königlichen Palast. Besonders haben sie es mit spitzen Dächern, Dämonenfiguren und Löwen-Drachen-Elefanten-Tieren. Und viel Gold. Der heutige König wohnt immer noch hier, allerdings hat er nur noch eine präsentative Funktion. 
Wir haben uns auch ein bisschen über die dunkle Zeit der Roten Khmer und der Schreckensherrschaft und den Genozid in den 70ern informiert und waren im Tuol-Sleng-Genozid-Museum, dass in dem damaligen Vernichtungslager ist. Ich hoffe über diese Zeit und die Geschehnisse können wir noch näheres erfahren, das ist alles noch sehr verwoben. Erschreckend, dass das noch so junge Geschichte ist! 


Julian denkt mal wieder nur ans Essen 

18.1.25

Julian :

- eines der Dinge, die ich an fremden Kulturen spannend finde ist wie man isst. In unseren ersten Tagen hier hatten wir schon ein paar sehr leckere "Khmer" Mahlzeiten. Das ist mir bisher daran aufgefallen:

Das Hauptessen hier scheint Nudel-oder Reissuppe zu sein, die Einlage ändert sich jedes Mal. Ich vermute, dass einfach in den Topf kommt was gerade auf dem Markt zu finden ist. 

Zur Suppe wird dann in der Regel ein kleiner Teller gereicht, auf dem dann nochmal andere Zutaten sind, die man der Suppe nach Belieben hinzufügen kann, wie z. B. Sojasprossen, Röstzwiebeln, gehackte Erdnüsse und eine Limettenscheibe zum Auspressen. Die Suppe an sich schmeckt bisweilen etwas wässrig an sich, aber die Limette gibt den richtigen Kick! 

Am günstigsten und authentischsten isst man hier an Strassenwägen, die an den Strassenecken ihre Zelte aufgeschlagen haben. Hier bekommt man dann auch meist gebratenen Fisch und Geflügel, die mit Reis gegessen werden. An einem Wagen haben wir einen ganzen Vogel auf dem Rost gesehen, der verdächtigerweise die exakte Größe eines Rohrspatzes hatte... 


Caro, die Lehramtsassessorin

21.1.25
Julian :

Seit drei Tagen sind wir nun hier in Kampong Tralach Ley, etwa 60km nördlich der Hauptstadt Phnom Penh. Und in diesen wenigen Tagen haben wir so einiges an kambodschanischer Kultur kennenlernen können. 

Samstag:

Unser Gastgeber schickt uns einen befreundeten Taxifahrer, der uns nach Kampong bringen soll. Wir stellen uns natürlich auf ein Auto ein, mit unserem ganzen Gepäck wäre das ja gar nicht anders denkbar. Falsch gedacht: Honda, unser Tuktuk Fahrer, erwartet uns gut gelaunt vor dem Hotel und fängt schonmal an unsere Rucksäcke auf die enge Rückbank zu schlichten. Mit ein wenig Tetris-Geschick hatten dann sogar wir auch noch Platz. 

Wir kommen an unserem neuen Zuhause an und lernen Searey, unseren Gastgeber, und seine Familie kennen. Die Schule beginnt erst Montag Abend, wir haben also sehr viel Zeit uns hier einzuleben und uns mit unserem neuen, deutlich schlichteren Lebensstil vertraut zu machen. 
Sonntag:


Wir werden hier sehr gut von Shayron, Seareys Frau, verköstigt. Es gibt viele kambodschanische Spezialitäten, wie etwa Klebreis mit Bohnenpaste in Bananenblättern verpackt

Klebereis mit Bohnenpaste in Bambusrohr gekocht 
Und zu den Hauptmahlzeiten ganz oft Reis mit verschiedenen Currys, die meist Fleisch oder  Fisch enthalten 
Montag:

Ein weiterer Volunteer aus Neuseeland, Ryan, kommt an. Gerade rechtzeitig, denn abends halten wir unseren ersten Unterricht. Caro übernimmt die Fortgeschrittenenklasse, ich die Mittelstufe, und Ryan als Muttersprachler kriegt die Anfänger. 

Anfangs ist es schwierig sich mit der spärlichen Ausstattung zurecht zu finden, das Gebäude ist sehr baufällig und außer einer Tafel gibt es hier nicht viel Material. Und auch die Sprachbarriere ist zunächst ein Problem. Die Kinder sind aber sehr lernwillig und geben ihr bestes das umzusetzen, was wir von ihnen wollen. Unterstützt werden wir von den "größeren", etwa fünfzehnjährigen Schülerinnen und Schülern, die uns als Dolmetscher zur Seite stehen. Alles in allem eine gelungene erste Unterrichtsstunde. Und Caro sagte mir, dass es bei ihr auch nicht so schlimm war, wie befürchtet 😊

In der Nähe unseres Hauses gibt es ein Volleyballfeld, wo sich die Nachbarschaft ab und zu zum Spielen und Trinken trifft. Und genau das haben wir getan: erst gabs ein Freundschaftsspiel, der Einsatz: Bier für die Gewinner. Das Niveau war sehr unterschiedlich, aber der Spaß war bei jedem gleich hoch! Als der Gewinn getrunken wurde hab ich meine Gitarre ausgepackt und durfte einen "Schlagzeuger" begleiten, der auf der Drum Set App seines Handys ein wildes Solo nach dem anderen rausgehauen hat. 
Und falls uns das noch nicht überzeugt hätte, dass die Dinge hier anders laufen als bei uns, dann hätte uns spätestens mein Friseurbesuch heute Vormittag eines Besseren belehrt:
Kosten für Haarschnitt und Rasur: 75 Cent. 


Was kommt denn da...

24.1.25
Caro

Unser Leben hier ist ein bisschen wie ein langer ruhiger Fluss. Sehr viele Dümpelphasen. 
Jeden Tag unterrichten wir von 17.00 bis 18.00 Uhr und danach haben wir eine Konversationsstunde. Die sonstige Zeit warten wir darauf, das es Essen gibt, chillen in der Hängematte oder spielen mit den Hunden oder der kleinen Lina.
Und weil wir so viel Zeit haben, entwickle ich mich ein bisschen zur Dorfpolizei und behalte die Straße gut im Blick, um zu schauen, ob da auch alles seine Ordnung hat. 
Morgens zum Beispiel kommen die Ochsenkarren vorbei, die Touristen zum Tempel bringen. Wenn sie mal später kommen, frage ich mich gleich, was denn gerade los ist. Abends kommen die Ochsen dann wieder nach Hause getrottet.
Auch die Mönche sind morgens unterwegs um die Gaben einzusammeln.

Schulkinder in ihren Uniformen kommen morgens und mittags und nachmittags auf dem Rad oder dem Motorroller vorbei. Oft auch mehrere auf einem Roller.
Ausserdem natürlich Roller bis an den Rand des Machbaren beladen und allerhand witzige Seifenkisten.
Einige fahrende Händler fahren auf und ab und verkaufen an der Haustür ihre Waren, von Eiscreme über Zement und Matratzen bis Blumen. Viele von ihnen sind von weitem zu hören, weil sie einen Spruch vom Band oder Musik laufen lassen. 
und abends wenn wir zur Schule gehen, kommt der Laster vorbei, der die Arbeiterinnen aus der Fabrik wieder nach Hause bringt.


Goooood aftanooooon teachaaaaaa!  

26.1.25

Julian:

Seit einer Woche sind wir nun in Kampong und seit einer Woche unterrichten wir hier an der "CBKTS", der community based knowledge training school. Der Name ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber das tut dem Unterrichten ja keinen Abbruch. 

Jede Unterrichtsstunde beginnt damit, dass die Kinder aufstehen und uns begrüßen, mit den Worten: "Guuuuten Nachmittaaag Lehreeeeer!" dann setzen sich die Kinder erst, wenn der Lehrer es ihnen explizit erlaubt, was von den Schülern mit einem "Thank you teacher" quittiert wird. Das schlag ich mal meinen Schülern vor wenn ich wieder daheim bin hibi.

Die Verabschiedung ist allerdings noch lustiger: "Goodbye Teacher, see you tomorrow - Good Luck!" man konnte uns bisher noch nicht zufriedenstellend erklären warum man dem Lehrer nicht, wenn überhaupt, VOR dem Unterricht viel Glück wünscht, aber naja.

Die Materiallage ist, wie schon erwähnt, erwas dünn hier, deshalb verbringen Caro und ich unsere Freizeit manchmal damit uns kleine Spiele für den Unterricht auszudenken und vorzubereiten - wie das kleine Mensch ärgere dich nicht oben im Bild.

Wir sind in der einen Woche, in der wir bereits hier sind, schon zweimal auf eine Beerdigung gegangen. Fairerweise muss man sagen, dass es zweimal die gleiche war, Beerdigungen werden hier über mehrere Tage gefeiert. Das erste Mal war tatsächlich gleich nach unserer Ankunft, Searey stellte sich vor, zeigte uns sein Haus und unser Zimmer - und dann gings auch schon ab auf die Beerdigung. Spannend fand ich zum einen, wie locker die Leute dort waren, es fühlte sich eher wie ein Leichemschmaus an, wo man auch ratschen und sogar mal lachen kann. Und spannend fand ich auch, dass jeder Gast eine Spende entrichtet, um die Kosten für die aufwändige Feier zu decken. Dafür werden sie vom Dorfältesten über Lautsprecheranlage mit einem langen Gebet gesegnet. 

Ausländische Hilfskräfte

30.1.25
Julian:

- Der geneigte Leser hat bestimmt schon davon gehört, dass die Kambodschaner nicht wissen wie man Reis anbaut. Deshalb haben sie uns geholt, damit wir ihnen mal zeigen, wie das geht. 

Natürlich nur ein Scherz, aber wir haben uns tatsächlich heute mal aushilfsweise als Reisbauern verdingt - eine recht spannende Angelegenheit. 

Searey führte uns heute ein bisschen durch die Felder

und zeigte uns ein Naturschutzgebiet, in dem die Bauern des Dorfes gemeinsam Reis anbauen können. Und tatsächlich trafen wir ein Ehepaar bei der Arbeit. 
Wir wurden eingeladen ein bisschen mitzuhelfen. Also Schuhe aus und ab in den knöcheltiefen Schlamm. Die Aufgabe : Lose Reispflanzen, deren Wurzeln von Schnecken angeknabbert wurden und die deshalb Lose im Wasser treiben, mit Daumen und Zeigefinger in kleinen Büscheln zurück in den Schlammboden zu bohren. 
Wir fanden dass wir unsere Sache eigentlich ganz gut gemacht haben. Aber die etwas zweifelhaften Blicke der beiden Reisbauern sind uns auch nicht entgangen... Ich stelle mir vor, wie sie, sobald wir wieder weg waren, tief seufzend unsere Reispflanzen ausgerissen und richtig eingesetzt haben 😊

Khmer für Anfänger 

1.2.25

Julian :

Dieser Blogeintrag ist für alle Hobbylinguisten unter euch, und für mich, damit ich mich in zehn Jahren noch daran erinnern kann. 

Hier sind alle Phrasen, die wir hier bereits auf "Khmer" sagen können :

Djum Rip Sur - Guten Tag 

Djum Rip Lir - Auf Wiedersehen 

Susserey - Hallo

Aaron Susserey - Guten Morgen 

Sey Djuan Susserey - Guten Nachmittag 

Wiadrey Susserey - Gute Nacht 

Rick Riej Dai Ban Juop Knia - Nett dich Kennen zu lernen 

Sop Sap Mai Ti - Wie geht es dir? 

Sop Sap Mai - Mit geht es gut 

Kenjom Sabai Djet - Ich bin glücklich

Kenjom Gato - Ich bin traurig 

Ta Leyn Game - Lass uns ein Spiel spielen

S'ai Juop Knia - Bis morgen 

Djnjang klang na - sehr lecker 

Djull Moi - Prost 


Im Osten viel Neues

3.2.25
Julian:

In den letzten Tagen haben wir einiges an Land und Leuten kennenlernen können. Searey hat uns dieses Wochenende viel Kultur angedeihen lassen! 

Samstag: wir gehen auf eine Bootstour mit einem Fischer und seinem altgedienten Fischerboot, die uns einmal um eine große Insel im "Ton Le" Fluss führt. Auf dem Programm stehen der Besuch bei einer vietnamesischen Fischerfamilie, bei einem Ehepaar das Grasmatten flechtet und bei einer Schule. Zu Mittag haben wir außerplanmäsig Halt in einem kleinen Dorf gemacht, weil Searey das Essen zuhause vergessen hatte. Hier zeigte sich aber sehr schön die große Gastfreundschaft der Kambodschaner: sofort wurden Stühle von allen Nachbarn besorgt, Matten ausgelegt und der schon gekochte Reis aufgetischt. Dann wurde zusammen gekocht, unter den argwöhnischen Blicken der Dorfkinder. Man erzählte uns, dass es für die meisten hier im Dorf das erste Mal ist, dass sie einen "Barrang" sehen. Manche Kinder sind sogar vor uns davon gelaufen, als wir sie begrüßen wollten! 

Unser Tour führt auch an der "Krokodilinsel" vorbei. Hier sollen die Bootsfahrenden dem "Krokodilkönig" ein Opfer darbringen, da sonst die Krokodile im Wasser das Boot aufhalten werden. Und tatsächlich hatte Searey ein ganzes gebratenes Huhn, eine Dose Bier und eine Flasche Wasser dabei, die wir der sehr militärisch anmutenden Statue dargebracht haben.


Abends waren wir auf eine "Zeremonie" eingeladen wie es hieß. Es stellte sich heraus, dass es sich um den Todestag der Eltern der Gastgeber handelte. Hier wird aber der Todestag mit einer fetten Party gefeiert! Zunächst einmal wurde das halbe Dorf mit einem Laster abgeholt, der langsam die Hauptstraße entlang gefahren ist und auf den alle Leute von links und rechts aufgesprungen sind. Schon bei der Hinfahrt gab es kräftig Bier und gute Laune. Am Ziel angekommen, erwartete uns ein Festzelt mit lauter Partymusik und jede Menge zu essen. Wir wurden mal wieder von allen Seiten beäugt, sowohl von den kleinen Kindern als auch von den Jungs und Mädels im heiratsfähigen Alter. Vielleicht hatte sich der eine oder die andere Chancen auf eine reichen Barrang ausgemalt... 

Zur Krönung des Kulturschocks wurden wir dann noch auf die Tanzflächen gezerrt um eine Art rituellen Tanz mit allen zu tanzen, bei dem man im Zweierschritt um ein Blumenbouquet tanzt und die Hände in lasziven, fließenden Bewegungen umeinander kreisen lässt. 

Sonntag: wir machen uns mit dem Tuktuk auf zu einer Stupa in den Bergen, ein sehr schönes und imposantes Bauwerk mit jeder Menge schöner Ornamente. Hier treffen wir auch wieder auf ein paar andere Fremde, die uns ja im Dorf eher selten begegnen. Wir schauen uns auch den "Raum der 1000 Buddhas" an, in dem, wie der Name vermuten lässt, viele Buddhas stehen. Und Searey kauft uns eine Süßigkeit, die er als Kind geliebt hat : geschabte Eiswürfel mit Zuckersirup und jeder Menge undefinierbarer, teilweise gelig-glitschiger Zutaten untergemischt. Nicht mein Fall um ehrlich zu sein... Die Froschschenkel aber, die es dann zu Abend gab, waren erstaunlich lecker und erstaunlich unglitschig! 


...Nix geht über Mamas Küche...

8.2.24

In den 3 Wochen, die wir jetzt hier in dem kleinen Dorf wohnen, haben wir uns schon sehr gut eingelebt. Es macht mir wider erwarten sehr viel Spaß meine Klasse in Englisch zu unterrichten. Die Kinder sind aber auch goldig und sehr offen und herzlich. Wir hatten auch schon einige tolle Ausflüge, Bierrunden oder Volleyballspiele mit den Einheimischen, die uns nur zu gern bei sich aufgenommen haben. Immerhin passiert endlich mal was Neues im Dorf. 
Am herrlichsten find ich aber, dass alle Kinder im Dorf und auch viele Erwachsene dir zuwinken und Hello rufen, wenn man die Straße langgeht oder radelt. 

Aber trotzdem hatte ich in letzter Zeit einige Momente, in denen ich sehnsüchtig an zu Hause gedacht habe.

Speziell an ein heißes Bad. Ich habe das Gefühl seit einem Monat nicht mehr richtig sauber gewesen zu sein. Nur mit kaltem Regenwasser abschütten ist auf Dauer irgendwie nicht das Wahre. Und man ist ständig schwitzig und mit Staub verklebt, da die meisten Häuser hier im Erdgeschoss einfach nur aus Erdboden bestehen. Meine Haare sind schon lange ein Vogelnest.
Sowas wie Lärmbelästigung ist hier noch nicht erfunden: Wenn jemand Musik anmacht,  dann muss schon das ganze Dorf was davon haben. Von morgens um 6 bis nachts ist man hier einer Kakophonie ausgesetzt. Und in der Freizeit wird dann noch lauthals Karaoke gesungen, die Lieblingsbeschäftigung der Kambodschaner. Ruhe! Nur 5 Minuten Ruhe!
Und wenn ich noch einmal Reissuppe sehe...! Reissuppe gibt's hier zu allen Gelegenheiten. Sie besteht aus Wasser, Reis, Orangenblatt für den Geruch und weichgekochtem Salat oder Pac Choi und schmeckt nach nix. Manchmal kommt noch Fleisch rein. Damit macht man sich nicht sonderlich viel Mühe: Huhn schlachten, im heißen Wasser kochen und ein paar Federn abziehen, mit dem Beil in ungefähr 10 Teile hacken und ab in die Suppe. Wenn die Gäste spontan kommen, kann man sich das zerhacken auch sparen. Vorteil: innerhalb von wenigen Minuten steht das Essen vor dir. 
Andere Suppen Einlagen: Ochsenteile, zB der Schwanz oder die Nase, Fisch, als ganzes selbstverständlich, oder auch mal Frosch. 
Und wenn man sich mal freut, weil unser Gastgeber sagt, es gibt Cake zum Frühstück, dann ist in dem Pfannkuchen mit Sicherheit auch sticky rice eingerollt. 
Ob es an den für uns ungewohnten Zutaten, der für unsere Ansprüche zweifelhaften Verarbeitung und Lagerung oder einer Kombi aus mehreren Gründen liegt, an so einigen Tagen hatten wir mit Bauchschmerzen oder flauem Magen zu kämpfen. 

Fleisch sieht man hier nur gekocht und oft mit Haut, genauso wie Gemüse und Salat immer gekocht ist. In Australien gabs Fleisch nur in riesigen Brocken vom Grill und in Kanada und Amerika war alles frittiert.

Wie stark ich plötzlich Appetit auf einen Lendenbraten oder ein Jägerschnitzel habe! Oder überhaupt auf alles, was aus dem Ofen kommt oder überbacken ist. Oder, o Gott, eine Süßspeise wie ein Apfelstrudel oder Marillenknödel, das wäre himmlisch! 
 


Heut gibt es für alle zum Abschied ein Fest! 

10.2.24

Caro

Dass die Kambodschaner feiern können, davon haben wir uns ja schon live überzeugen können. Am Sonntag waren wir auf eine Hochzeit eingeladen und das war wirklich ein Fest mit Vollgas.
Los gings schon am Tag zuvor mit lauter Musik, die das ganze Dorf beschallte. Am Tag der Hochzeit dann ging das laute Gedudel schon um vier Uhr morgens los. Wir waren jedoch eh schon wach, da uns Searey auferlegt hatte, um 6 Uhr aufzustehen, denn es sollte zum "informellen" Frühstück bei der Braut gehen. Warum genau es informell hieß, weiß ich nicht so ganz. Es waren schon ungefähr 200 Leute versammelt und wir bekamen alle einen Obstteller in die Hand gedrückt. Mit dem sind wir dann zum Haus der Braut prozessiert.

Dort war das altbekannte Zelt und viele Tische aufgebaut, nur diesmal alles noch aufwendiger dekoriert. vor Ort brachte man die Gaben dar. Und als dann alle Plätze gefunden haben, kamen die Obstteller plötzlich wieder und die Leute haben sich darauf gestürzt und sie gegessen. Und natürlich gabs auch Reissuppe zum Frühstück;) 

Ich hab mich an den Obstkorb gehalten und mir dann mit den Kindern ein Eis geholt. 

Danach ging wohl die offizielle Zeremonie los, die älteren Herrschaften und Verwandten versammelten sich in einem Zelt und das Brautpaar musste dort allerhand Rituale über sich ergehen lassen, unter anderem symbolisches Haareschneiden. Das Brautpaar selbst wirkte nicht gerade hocherfreut. Die Braut war sehr hübsch und der Bräutigam muss wohl der geldige gewesen sein. 
Mit dabei war eine traditionelle Band mit herrlich exotischen Instrumenten, die ich noch nie zuvor gesehen hatte, und drei Tempeltänzerinnen. 
Das ganze zog sich ewig in die Länge, das Publikum war nicht wirklich interessiert und die Mehrzahl der Gäste ging nach dem Essen wieder nach Hause. Wir auch und holten ein bisschen Schlaf nach. 

Abends ging dann die richtige Party los. Zuvor war aber stylen angesagt. Die Frauen der Familie hatten es sich zur Aufgabe gemacht, mich herzurichten. Sreiran lieh mir einen traditionellen Rock,  den ich mit einer weißen Bluse tragen wollte, weil ich in ihr zierliches Oberteil niemals reinpasste. Nach dem Ankleiden ging es ein Haus weiter, dort war scheinbar der Nachbarschafts-Schönheitssalon. Als ich mit Sreiran und Lina ankam, waren schon ein paar kichernde Frauen versammelt, die sich gegenseitig Maniküre und Pediküre gaben, frisierten und schminkten. Ihre Freude war sehr groß, als sie sahen, dass sie ihre Künste auch mal an einem Farang auslassen konnten. Zuerst bekam ich eine Frisur mit Tonnen an Haarspray verpasst. Danach wurde befunden, dass mein Outfit wohl nicht gut genug war, denn plötzlich kamen ein paar Kleider an, die ich probieren sollte. Gegen diese Wucht konnte ich mich gar nicht wehren und plötzlich war ich ganz in pink gekleidet. Die kambodschanischen Damen waren hingerissen und ich bekam an dem Abend viele überraschte Lacher und Daumen hoch. 

Sreiran und Lina sahen in ihren Gewändern dagegen wirklich sehr schön aus.  

Im Hof der Braut war für die Party der Pavilion für die Zeremonie abgebaut, es gab noch mehr Tische für ungefähr 500 Leute und eine riesen Bühne - dort performte an dem Abend nicht nur eine Band, sondern auch 4 Sänger inklusive einer ganzen Tanzformation, die unglaubliche 10 Kostümwechsel hinlegten. 

Das Brautpaar stand dem in nur wenig nach, auch sie sind in mehreren Kostümen aufgetaucht. Und sogar unsere Gastfamilie war zwischenzeitlich mal kurz weg, nur um dann in noch glitzernderen Kleidern wieder aufzutauchen! Erst wurde jedoch mal gegessen, klar gab es Reissuppe! Aber in der Festtagsversion mit ganz vielen Beilagen. Und es gab Bier! Der Hauptbestandteil einer jeden kambodschanischen Feier. Im Glas, mit ganz viel Eis und Strohhalm. Das Eis kam in Plastiktüten und wurde laufend verteilt. Genauso laufend schmolz es auch weg;) 
Und bei jedem Schluck prostet man sich zu - Jol moi! Bei unserem Tisch sind erstaunlich viele Leute vorbeigeschlendert, mit denen dann natürlich alle angestoßen wurde. War wohl eine der Hauptattraktionen der Hochzeit- trinken mit Farangs. Nach ein paar Bier zum Essen kam die Meute in Schwung und es wurde getanzt. Traditionell in Zweierreihen mit viel Handgewedel um den Fruchtstock in der Mitte.  Ich wurde ständig aufgefordert zu Tanzen, sowohl mit Frauen als auch mit Männern, was irgendwie witzlos ist, da man bei dem Tanz in keinster Weise miteinander agiert. Aber vielleicht spielt es eine Rolle neben wem man um die Mitte rumflaniert. Je später der Abend um so wilder das Tanzen. Am Ende wurde nur noch gehüpft und  gezappelt. 
Sich mit diesem verwässerten Leichtbier zu betrinken, dazu gehört schon große Zielstrebigkeit und Beharrlichkeit. Die haben die Kambodschaner jedoch im Überfluss, und um halb elf Uhr abends war der Großteil der Gäste jenseits von Gut und Böse. S' abai s'abai - Happy happy. Um 11 Uhr war die Party dann auch vorbei. Länger hätte eh niemand mehr stehen können. 


Einmal wie Indiana Jones 

12.2.25
Julian:


- eine der Hauptattraktionen des Landes ist, wie viele von euch bestimmt wissen, das Tempelgelände um Angkor Wat. Die hinduistischen Steinbauten sehen in der Tat wie die Kulisse aus den Indiana Jones Filmen aus. Fast wartet man schon darauf, dass ein eisiger Stein vorbei gerollt kommt! 

Nach Siem Reap, wo sich Angkor Wat befindet, mussten wir aber erstmal hinkommen. Searey hat uns davon abgeraten den Bus zu nehmen und stattdessen mit einem "VIP Taxi" zu fahren, das kostet auch nur 10 Dollar pro Nase, ist aber deutlich schneller. Wir wurden also mit dem Tuk Tuk zu einem Markt gebracht, wo die Taxis vermittelt werden. Wir durften gut 80 Minuten auf unser Taxi warten, das aus Phnom Penh angefahren kam. Und dann stellte sich heraus, dass das Taxi in Wirklichkeit auch nur ein Kleinbus ist, der halt weniger Zwischenstopps macht... 

Es ging also, zusammen mit acht anderen Gästen und eingepfercht zwischen jeder Menge Gepäck, Los auf die insgesamt fünf Stunden dauernde Tour. Die ersten zwei Stunden hat die Dame direkt hinter mir am laufenden Band und in kleinen Portionen in eine Plastiktüte gekotzt, immer wieder untermalt von den buntesten Würg- und Spuckgeräuschen. Wenn sie mal den Mund nicht voll hatte, hat sie sich lauthals am Telefon unterhalten. Tja, ein VIP darf sowas wohl.

Die Dame stieg dann dankenswerterweise bei der ersten Pause aus. Kurz nach der Weiterfahrt kotzte dann ein kleiner Junge in eine Tüte, welche mitsamt Geruch bis zum Ende der Fahrt im unklimatisierten Auto verblieben. Beim Gedanken, wie eine Fahrt in einem "normalen" Bus wohl ausgesehen hätte, läuft mir der Schauer über den Rücken! 

Nach einer langen, erholsamen Nacht haben wir uns gestern und heute aufgemacht die Tempel zu besichtigen. Kleiner Reisetipp von uns: ein Tagespass kostet 37 Dollar, aber ab fünf Uhr Abends sind die Tempel für etwa zwei Stunden kostenlos zugänglich. Mit ein paar Tagen Muße kann man sich das Geld sparen, und die Stimmung ist abends eh viel toller!

Was die Tempel angeht, so haben wir hier ganz neue Eindrücke gewonnen, da sich diese alten hinduistischen Tempel von den buddhistischen in der Stadt stark unterscheiden. Aber seht selbst :
( Die Bilder sind von den Tempeln Angkor Wat (13-18,25-28), Ta Prohm (1,2, 3,19,22,23,24,29,30,31,35), Pre Rup (20,21,36-38) und Bayon (4-12,32,33,34). Es gibt noch unzählige mehr auf dem Gebiet, aber die vier haben wir uns genauer angeschaut.)

Am beeindruckendsten fand ich die unzähligen, teilweise extrem detailreichen Wandreliefs, die anscheinend damals von Hand in den Stein gekratzt wurden. Ich kann mir nicht vorstellen, wie es sich anfühlen muss, für die Darstellung einer Schlacht 200 identische Menschen ins Gestein zu meißeln! Aber auch die "Apsara", die tanzenden Halbgöttinnen auf den Säulen, haben mich sehr gefesselt.


Auf der Heimfahrt mit unserem geliehenen Moped ging uns dann fast der Sprit aus. Wir wurden zu einem kleinen Dorf in der Nähe gelotst, wo viele Stände Benzin literweise aus Colaflaschen verkaufen. Ich hatte üble Erinnerungen an Madagaskar, als ich in der Pampa steckengeblieben bin, weil ein Dorfladen mir Diesel in meinen Benziner gekippt hatte. Dieses Mal ging aber Gott sei Dank alles gut und wir sind zum Abschluss des Tages einfach noch ein bisschen durch die Stadt gedüst. 


Reiseramsch Kambodscha 

13.2.25
Julian:

Da unsere Zeit hier morgen zu Ende geht, gibt es wieder ein paar interessante Dinge, die uns hier aufgefallen sind :

- die Währung hier, der Riel, ist sehr schwach, der größte verfügbare Schein ist gerade mal 8 Euro wert

- Wenn man hier an einem Strassenstand etwas zu trinken bestellt, bekommt man es in einem Plastikbecher, der in einer Plastiktüte steckt, die mit Eis gefüllt ist. Sehr praktisch, aber auch sehr Plastik! 

- Wenn man jemandem etwas gibt, etwas entgegennimmt oder sich zuprostet, wird die linke Hand auf den rechten Unterarm gelegt - als Zeichen des Respekts

- Viele Menschen verkaufen hier ihre Waren von einem mehr oder minder großen Motorrad aus. Dabei läuft oft lauthals eine Bandansage In Endlosschleife, die die Waren anpreist. Was sich in unseren Ohren immer recht amüsant angehört hat 😊

- bevor man isst, putzt man hier Teller und Löffel mit einem Papiertuch ab und reibt das überschüssige Spülwasser weg. Bei einem Blick in die Küche unseres Gastgebers ließ auch schnell verstehen warum: es gab nur einen Spüllappen, der über Wochen am Stück verwendet wurde. Ein Paradies für Bazillen! 

- Wenn man hier Reifen für das Auto oder das Fahrrad kauft, dann erhält man sie in grell bunter Folie eingepackt, fast wie ein Weihnachtsgeschenk! 

- zur Begrüßung legt man die Handflächen vor dem Körper aneinander und spricht den Gruß. Die Höhe der Hände symbolisiert dabei den Rang des Gegenübers: vor der Brust für Gleichgestellte, vor dem Mund für Vorgesetzte, vor den Augen für den König, und vor der Stirn für Buddha. 

- in Kampong Tralach steht eine große Adidas - Fabrik, in der der Großteil des Dorfes arbeitet. Das Verrückte ist, dass man die Waren, die dort hergestellt werden, gesetzlich nicht in Kambodscha verkaufen darf. Als Verkäufer muss man sich die Sachen erst wieder aus dem Ausland zurück bestellen... 

- hier gibt es kleine Zugtraktoren, die Ko Yun genannt werden. Sie haben eine extrem lange Lenkergabel, warum das so ist haben wir bis zuletzt nicht rausgefunden. Mit denen werden dann allerhand Anhänger durchs Land gezogen, bei durchschnittlich 15km/h. 

- Es gibt hier einen Cartoon über eine Gruppe Monster in Plüschkostümen, das berühmteste davon heißt Labubu. Alle Kinder hier sind verrückt nach denen und geben viel Geld für Sammelfiguren und Merchandise aus! 

- Kambodschaner lieben ihre Hängematten! In jedem Haushalt hängen mindestens drei, und sogar jedes Fahrzeug ist mit einer mobilen Hängematte ausgestattet! 

 - da es keinen Kühlschrank gibt, nur eine Kühlbox, für die man jeden Tag Eis nachkaufen muss, werden alle Dinge frisch gekauft. Lina und Searey sind jeden Tag ungefähr 10mal zum nächsten Laden gefahren.

 - die Mädchen und Jungs hier sind alle sehr hübsch und süß. Allerdings hält das scheinbar nur bis man 20 Jahre ist, danach geht es schnell bergab. Alle älteren haben mit schlechter Haut und extrem schlechten Zähnen zu kämpfen. 


Englisch macht den Unterschied

14.2.25
Caro 

In den ländlichen Regionen in Kambodscha, wie in dem Dorf, in dem wir waren, gibt es oft nur zwei Möglichkeiten:
Englisch lernen und im Tourismus arbeiten oder einen Schreibtischjob in den großen Fabriken bekommen, die meistens von Chinesen geführt werden und daher Englisch erfordern, oder
kein Englisch lernen und im Dorf bleiben und als Farmer, kleiner Shopbetreiber oder Schichtarbeiter in den großen Fabriken arbeiten. 
Die Kinder hier haben Englischunterricht in den Gouvernmentschulen in der 8. und 9. Klasse und in der Highschool je nach ihrem Fachschwerpunkt. Um auf die Universität zu gehen müssen sie Englisch können. 
Allerdings ist der Unterricht etwas witzlos, da die Kinder in der 8. Klasse oft nicht mal das lateinische ABC können, wie sollen sie dann das lesen und schreiben lernen? In den Gouvernmentschulen sind die Klassen riesig, über 50 Schüler. Und die Lehrer eher nicht qualifiziert. In den 9. Klassen, in denen Julian und Jack ausgeholfen haben, hat der Mathelehrer versucht Englisch zu unterrichten. Dementsprechend frustrierend war es für die beiden, den Kindern etwas beizubringen, da der Großteil der Klasse gar nichts verstand, nicht lesen konnte und sich in der großen Menge versteckte. 4 Stunden in der Woche haben Julian und Jack hier unterrichtet. 

Damit die Kinder eine Chance haben, bis zur Uni Englisch zu lernen, gibt es viele internationale Schulen, in denen nach der Schule noch Englischunterricht angeboten wird, allerdings sind die privat und kosten, für die Dorfkinder oft also keine Möglichkeit. 

Deshalb hat Searey eine kostenlose Community-Englischschule gegründet, in denen er und Volunteers Unterricht geben, den kleinsten ab 5 Jahren das Alphabet beibringen und die größeren spielerisch an Englisch gewöhnen. Jeden Tag nach der Schule sind ungefähr 30 Dorfkinder in die Hütten bei der Pagode gekommen um in 3 Klassen unterrichtet zu werden. Es hat mir erstaunlich viel Spaß gemacht meiner Klasse etwas beizubringen und für sie Lernrätsel oder Arbeitsblätter vorzubereiten und obwohl wir uns quasi kaum verstanden haben, mochten wir uns sehr gerne. Und haben auch etwas gelernt, immerhin konnten sie am Ende sagen: I am great, thank you. May I go to the bathroom, teacher? Ganz wichtig, war das "teacher, play game" am Ende der Stunde. Ich vermisse meine Schüler schon ziemlich und hoffe, unsere Nachfolger-Volunteers geben sich auch gute Mühe mit ihnen! 
Wer sich für die Schule interessiert kann gerne mal hier gucken: https://g.co/kgs/2VpR2HX

Schulbucher und bessere Ausstattung der Klassenräume kann Searey nur leisten, wenn er Spenden bekommt.  

Nach der Englischschule haben wir noch jeden Abend eine "Conversationclass" für ältere Teenies gegeben. Conversation ist etwas übertrieben. Es waren auch hier eher basics. Aber wir haben einiges spannende über den Alltag und die Zukunftsträume der jungen Leute erfahren. Und Englisch ist dazu wirklich das alles Entscheidende.
Thank you, students! See you tomorrow, good luck!